… eurer Wahl mit der Frage, ob man “Ich packe lieber Koffer statt Kekse” sagen darf.
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Das sprengt im Sinne einer Implosion, oder?
Implosion ?
Die Reihenfolge der Objekte bestimmt hier über b oder p
Ich backe lieber Kekse statt Koffer.
Ich packe lieber Koffer statt Kekse.
Nu, gannsde doch soochn, dases uff säggsisch is.
Was ? uff ?
Nee, ds worrdspiel
Ich weiß nicht, ob die Sätze mit packen und backen oben korrekt sind, weil das Verb für das zweite Objekt ja Eigentlich nicht stimmt.
Claudia müßte das wissen.
Wenn man sächselt (“Ich bagge lieber Goffer als Gegse”) ist der Satz grammatikalisch scheinbar gorreggt, weil baggen ein Teegessel ist.
Tatsächlich ist er es nicht, weil baggen (1) und baggen (2) verschiedene Bedeutungen haben; richtig wäre auch im Sächsischen “Ich bagge (1) lieber Goffer als ich Gegse bagge (2) [Ziffern zur lesbaren Verdeutlichung hinzugefügt].
Läßt man nun einen Sachsen diesen Satz ins Hochdeutsche übersetzen, so muß er überlegen, ob herauskommt
Ich backe lieber Koffer als ich Kekse packe.
oder
Ich packe lieber Koffer als ich Kekse backe.
Man kann ja immerhin annehmen, daß jemand vor die Wahl gestellt wird, seine Koffer in den Ofen zu schieben oder Kekse in Koffer zu legen. Zwar wäre dann die Entscheidung zur ersten Variante recht überraschend. Aber es gibt eben drollige Menschen.
Nachtrag:
Wenn die Alternative ist, entweder Koffer zu packen oder Kekse in Koffer zu legen, ist die Variante
Ich packe lieber Koffer als Kekse
richtig.
Ich backe lieber Kekse als Koffer…
Ich wußte, dass Claudia das weiß.
Aha, im Sächsischen gibt es kein k, also gein ga.
Gaugau, wäre dortzulande dann nicht die Verdoppelung des g-rößten a-nzunehmenden u-nfalls, sondern ein Schokolademilchgetränk (Kakao), stimmt’s ?
@theomix: Ich packe lieber Koffer als Kekse.
Die Vergangenheit bringt den Unterschied noch mehr hervor.
Ich habe Kekse gebacken.
Ich habe Koffer gepackt.
Das finde ich jetzt aber sehr befremdlich, weil in der Gegenwart ist hintenrum ja alles gleich.
Claudia ? Kannst du bitte in der Dudenredaktion vorbeischauen und das in Ordnung bringen ?
Nein, kann ich nicht. Weil ich nicht will. Denn wo kämen wir dahin, wenn plötzlich alle Verben gleich konjugiert würden. Das wäre so lahm wie eine Plansprache. Und was tätest Du mit Deiner überflüssigen Zeit, wenn man keine Kalauer mehr machen könnte?
Stimmt. Bleib bitte da.
Aber der Gagau bleibt doch der Gagau…
Und der Unnerschied zwischen baggen und baggen is mir glar…
Wir sprechen den Kakao auch eher schlampig, mehr so in die Richtung Kaukau bis Gaugau.
Das ist nicht schön, ich weiß.
Die Sachsen haben also auch gein t, wie’s schein.