Während der “Wirtschaftswunderzeit” fragte ich, damals Grundschülerin, meine Mutter, was das Wort “Wirtschaftswunder” eigentlich bedeute. Sie erklärte mir, daß die Wirtschaft deshalb so gut aussehe, weil unfaßbar viel mehr Geld ausgegeben werde, als eigentlich da sei, und daß dies nicht auf Dauer gut gehen könne, obwohl es jetzt ganz wunderbar aussehe.
Vielleicht hätte man gut getan, damals schon in den entsprechenden Ministerien Frauen einzustellen, die drei Kinder haben und im Rollstuhl sitzen. Die können nämlich rechnen.
Seinerzeit wurde halt nur Geld ausgegeben, dass man nicht hatte.
Heutzutage (Sätze in denen heutzutage vorkommt, sind ja oftmals problematisch) ist es aber so – eine gewisse Steigerung also, dass man Geld mit Geld verdient, dass es gar nicht gibt.
Papier ist bekanntlich geduldig und ein paar Ziffern mehr sind eigentlich ein Klacks.
Die Beträge (Summen wär hier der falsche Ausdruck, Differenzen würd’s besser treffen) sind mittlerweile so, dass ich die Ziffern zuerst in dreier Schritten abzählen muß, dann ein bissi nachdenke, um dann festzustellen es sind Billiarden.
Oder so.
In der Physik wär man längst zu einer Exponentialdarstellung übergegangen, also wir haben 10 hoch 9 Euro Schulden, täten die sagen.
Klingt doch gleich viel besser.
Man hat mir erzählt, dass nun bald ein Film auf den Markt kommen wird, in dem es darum geht, dass die Dinge, die man erwirbt, nicht mit Geld, sondern mit Lebenszeit zu bezahlen sind.
Faszinierender Gedanke.
Warum ?
“Einen Kaffee und ein Kipferl (für euch: Hörnchen ), bitte.”
“Das macht dann fünf Lebensminuten.”
Stell dir mal vor, wenn alle Güter und Besitztümer einem Lebenszeit kosten würden – was sie natürlich bis zu einem gewissen Grad jetzt ja auch schon fleissig machen – aber ich mein so richtig konkret im Sinne von: “Wenn sie das jetzt kaufen, dann leben sie um so und so kürzer.”
Interessanter Gedanke, oder ?
Die Gier wär dann vermutlich vom Tisch, außer bei ein paar Hartgesottenen, und arm sein wär ganz en vogue und überdies auch noch g’sund.
Ich weiß leider nicht wie der Film heißt, aber die Erika wird ihn schon finden. Er kommt demnächst in die Kinos.
Während der “Wirtschaftswunderzeit” fragte ich, damals Grundschülerin, meine Mutter, was das Wort “Wirtschaftswunder” eigentlich bedeute. Sie erklärte mir, daß die Wirtschaft deshalb so gut aussehe, weil unfaßbar viel mehr Geld ausgegeben werde, als eigentlich da sei, und daß dies nicht auf Dauer gut gehen könne, obwohl es jetzt ganz wunderbar aussehe.
Vielleicht hätte man gut getan, damals schon in den entsprechenden Ministerien Frauen einzustellen, die drei Kinder haben und im Rollstuhl sitzen. Die können nämlich rechnen.
Seinerzeit wurde halt nur Geld ausgegeben, dass man nicht hatte.
Heutzutage (Sätze in denen heutzutage vorkommt, sind ja oftmals problematisch) ist es aber so – eine gewisse Steigerung also, dass man Geld mit Geld verdient, dass es gar nicht gibt.
Papier ist bekanntlich geduldig und ein paar Ziffern mehr sind eigentlich ein Klacks.
Die Beträge (Summen wär hier der falsche Ausdruck, Differenzen würd’s besser treffen) sind mittlerweile so, dass ich die Ziffern zuerst in dreier Schritten abzählen muß, dann ein bissi nachdenke, um dann festzustellen es sind Billiarden.
Oder so.
In der Physik wär man längst zu einer Exponentialdarstellung übergegangen, also wir haben 10 hoch 9 Euro Schulden, täten die sagen.
Klingt doch gleich viel besser.
Man hat mir erzählt, dass nun bald ein Film auf den Markt kommen wird, in dem es darum geht, dass die Dinge, die man erwirbt, nicht mit Geld, sondern mit Lebenszeit zu bezahlen sind.
Faszinierender Gedanke.
Warum ?
“Einen Kaffee und ein Kipferl (für euch: Hörnchen ), bitte.”
“Das macht dann fünf Lebensminuten.”
Stell dir mal vor, wenn alle Güter und Besitztümer einem Lebenszeit kosten würden – was sie natürlich bis zu einem gewissen Grad jetzt ja auch schon fleissig machen – aber ich mein so richtig konkret im Sinne von: “Wenn sie das jetzt kaufen, dann leben sie um so und so kürzer.”
Interessanter Gedanke, oder ?
Die Gier wär dann vermutlich vom Tisch, außer bei ein paar Hartgesottenen, und arm sein wär ganz en vogue und überdies auch noch g’sund.
Ich weiß leider nicht wie der Film heißt, aber die Erika wird ihn schon finden. Er kommt demnächst in die Kinos.