Ich könnt’ zwar durch mein Leben schreiten
und leben meine Möglichkeiten,
doch darf ich vorher nicht vergessen,
hübsch Potentiale zu ermessen.
Ich könnte jenes Ziel erreichen,
würd’ nur die Last des Schicksals weichen,
dann nähme dieses seinen Lauf,
doch nähme ich dann das in Kauf.
Ich könnt’ jedoch auch dies erwägen,
hernach wär’ aber das zu hegen,
dann würde jener mir nichts tun,
ich könnt’ des Nächtens wieder ruhn.
Jedoch vielleicht würd’ es mir schaden,
die Nerven wären überladen,
und damit wär wohl nicht zu spassen,
vielleicht sollt’ ich es doch lieber lassen.
?! Jetzt bin ich hier – wär’ es nicht klüger,
würd’ fragen drunter ich und drüber ?!
[Der Fragestunden sind’s schon viele,
es mehren sich von selbst die Ziele,
der Konjunktive leider auch,
aus meinem Kopf, da steigt der Rauch.]
Nun gut, ich könnt’ aber auch wieder
dasselbe tun, das wär zwar bieder,
und ausserdem sollte ich eilen,
ich könnte aber auch verweilen!
Doch würd’ es dann gar noch geschehn,
was Wichtiges zu übersehn,
ja dann wär wohl los Teufel der!
Das gäbe wieder gar nichts her!
Verflucht! Doch dieses wäre besser,
hingegen jenes wieder kesser.
Doch überdies könnte es sein,
dass es gelinge, wenn ich ein
Mal etwas eine Chance gäbe,
es fragt sich, ob ich’s noch erlebe!
Noch mal von vorn. Ich könnt’ dorthin,
würd’ ich des Schicksals Last entfliehn,
dann wäre dieses leichter gar
und jenes plötzlich wunderbar.
Dann könnt ich endlich wieder über
dieses mich erfreun, sowie darüber
hinaus wäre es sicherlich
ein Glücksgefühl gar königlich!
[Ganz klar.]
DANN wär mein Leben froh und heiter!
…!?!… [Verdammt!]
Der Konjunktiv – bringt mich nicht weiter!
Eigentlich ein tolles gedicht. Zu schön, um es unkommentiert zu lassen.
Danke. Das war vermutlich die Möglichkeitshemmung, die da wirksam wurde.
ich dachte, das spricht eigentlich für sich ….
unkommentiert bedeutet manchmal wortlos zugestimmt