… daß Metaphern immer nur einzelne Aspekte von Wirklichkeit erfassen und zur Deutung geben. Aber wer einmal eine Aufzeichnung eines mißglückten Stierkampfes gesehen hat, und daher weiß, mit welcher Leichtigkeit ein Stier erhebliche Lasten (wie zum Beispiel eben erwachsene Menschen) mit seinen Hörnern herumschleudern kann, muß zu dem Schluß kommen, daß „den Stier bei den Hörnern packen“ unter keinen Umständen eine sinnvolle Tat oder ein brauchbarer Ratschlag sein kann.
*Gunkl*
“Missglückter Stierkampf” ist wohl eine Grage der Perspektive…
Ich schätze dieses Spektakel ohnehin nicht und finde es darum nur gerecht, wenn ab und zu auch mal ein Torero schlecht aussieht…
Hab mal versucht ein junges Rind zusammen mit einem Freund einzufangen. Selbst ohne Hörner hatte der ” Kleine” viel Kraft. Man muß versuchen dem Tier die Hufe zusammenzubinden, und nicht bei den Hörnern zu packen. Das Zitat führt in der tat, in die Irre.
Kann man so ein Tier nicht einfach am Schwanz festhalten, oder wozu ist der sonst da..??
In Sevilla haben wir uns 1987 einen Stierkampf angesehen. Dabei wurde der Torrero lebensgefährlich verletzt…. Er saß in der Hocke, als der Stier durch das Tor in die Arena kam, und dieser spießte in regelrecht auf…. Das Blut floss in Strömen….
Eigentlich wollte ich nur der Neugier wegen einmal in die Arena, ich bin kein Fan davon , niemehr würde ich mir so etwas anschauen…..
Für mich ist das ungefähr genauso pervers wie wenn Taucher ausgewachsene Haie mit Fleisch füttern…