Navigation des Tages: Beifall (beifügen) / eingehen (Brief)

Guten Morgähn !

Beifall verdient auf jeden Fall ein Buch, das mir jüngst in einer Buchhandlung in der inneren Stadt am Graben, also es war der Fric und es war im ersten Stock und es war schon finster draussen und ich hatte meinen Hund nicht mit und es lag ganz hinten, im letzten Eck sozusagen und ich weiß nicht, warum ich es aufgegriffen habe und ich bin glücklich, es getan zu haben und irgendwann sollte dieser schiarche Satz wohl auch zu einem Ende kommen.

Um welches Buch es sich handelt, verrate ich entweder morgen oder übermorgen – eine Rezension in Teilen quasi – und (ich hab das *und* jetzt grad als Lieblingsbindewort entdeckt, wenig elegant, aber man versteht es leicht) ich würd sagen: Das müsst ihr unbedingt lesen, also ihr Frauen.

Es handelt sich dabei um einen Glücksratgeber, der eben keiner ist und das macht glücklich.

Nämlich deshalb, – so die Autorin – , weil diese Ratgeber überhaupt nix bringen.

“Wenn es nach meinem Bücherregal ginge,
wäre ich schon längst schlank im Schlaf geworden,
ich wäre die perfekte Liebhaberin,
wüßte Wege in die Entspannung, es wäre egal,
wen ich heirate, denn ich würde mich selbst lieben
und ich würde mich nicht sorgen, sondern leben.”

Soweit der Klappentext.

Die Autorin versuchte ein Jahr lang ihr Glück zu finden und ist weder vor dem Lachyogaseminar noch vor Bestellungen beim Universum zurückgeschreckt; tja und was sie da alles ein Jahr lang erlebt hat, davon erzählt sie in ihrem Buch.

Ich bin an und für sich eine Querleserin, das bedeutet, dass man in einem Buch die Seiten für mich nicht extra nummerieren müßte, ich schlag irgendwo auf, beginne zu lesen und höre irgendwo auf. Das mach ich dann jedes Mal so, das heißt ich weiß Eigentlich gar nicht, ob ich ein Buch ganz gelesen habe, was aber wurscht ist, denn so kann ich auch in alten Büchern immer noch Passagen entdecken, die ich noch nicht kenne.
So eine Art interaktives Lesen – quasi.

So, und (!) nun holt euch schon mal Kaffee und (!) Tee, die ich glücklicherweise schon für euch vorbereitet habe und (!) nun noch eine kleiner Ausschnitt aus dem *must-have* Buch, Eigentlich *must-read* Buch :grin:

… Unsere erste Lachyoga Übung sieht folgendermaßen aus:
Wir laufen mit den Händen am Kopf durch den Raum und begrüßen die anderen auf Schwedisch. Ich kann gar kein Schwedisch, aber das ist egal, sagt Christoph. Wir sollen einfach so tun, als ob, und zum Abschluß “Ikea, Ikea” sagen. Ich nehme die Hände an die Ohren und sehe mich um. Da kommt auch schon Pia, eine Gymnasiallehrerin auf mich zu.
*Smöreflöd hamsterbröd* sagt sie erfreut.
Ich wackle mit den Händen: *Östebotten Västebräd*, entgegne ich höflich.

“Ikea, Ikea”

“Ikea, Ikea”

Mann, Mann, Mann. Wenn ich das zu Hause erzähle.

Und wieder eine Atemübung: Ich atme den ganzen Tag soviel, dass ich Sauerstoff für zwei Tauchurlaube habe ….
*Zitat aus dem Buch Ende*

Bis später,
Sylvia – hihi

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8 Antworten auf Navigation des Tages: Beifall (beifügen) / eingehen (Brief)

  1. Erika sagt:

    :lol: :lol: :mrgreen:

    wir singen im Chor schwedische Lieder und drehen die Füße, öffnen den Kiefer mit der Zungenspitze am Gaumen , dabei lassen wir die Luft wie durch ein Rohr über den Kehlkopf und atmen dabei tief in den Bauch…..

    ich werde jetzt noch lachen dabei
    soviel Sauerstoff , das halt ich im Kopf nicht aus
    bleibe dabei aber immer geerdet,
    sonst heb ich ab wie der rosa Luftballon
    das hast de jetzt davon…………………………

  2. Sylvia sagt:

    Ich schick es dir, ok ? :grin:

  3. Erika sagt:

    oohhhh, das wär ja toll, ***freu***
    jetzt spring ich gleich nochmal in die Luft………….jipiiiiiiiiii
    danke ♥
    hast Du EIGENTLICH Sonderconditionen bei der POST ???

  4. Sylvia sagt:

    Bei letzten Mal, als ich am Schalter wartete, fragte mich der Beamte:

    *Was darf ich Ihnen antun ?* :shock:

    Da hatte ich ein Paket der Extraklasse aufgegeben, das größte jemals versendete seiner Art. Und das ganze ging nach Bochum.

    Ein Kochmodul (Griller) von Siemens, das nie in meiner Küche eingebaut wurde, weil mir dann doch der Wokbrenner als Zusatzkochfeld besser gefallen hat.

    Und weil das seit Jahren nagelneu sinnlos daheim rumkugelt, hab ich es zum Kauf angeboten, woraufhin sich ein Interessent eben aus Bochum gemeldet hat, der um postalische Zusendung bat. Das Modul ist mit einem Ceranfeld abgedeckt, was ein dreistündiges Einpackmanöver seitens meiner besseren Hälfte zur Folge hatte.

    Zwei komplette Luftpolsterfolienrollen, Styrodurplatten in diversen Stärken und 3 kg Menge Chipsfüllmaterial später war es dann fertig zum Versenden.

    Der bei der Post hat sich fast einen Bruch gehoben, ich weiß nicht, was schwerer war, der Inhalt oder die Verpackung.

    Diese Frage hat sich offenbar auch der Empfänger in Bochum gestellt, – es ist heil angekommen – aber er gemeint, dass ich das dreimal um den Planeten hätte schicken können, so wie das verpackt war. Vermutlich hat sich der einen Container bestellen müssen – für die Entsorgung der Umhüllung. :mrgreen:

  5. Claudia sagt:

    Lachyogaseminar …
    Ich las zuerst: Lachyo-Gas-Seminar, mit Betonung auf dem y. Strich dann in Gedanken das yo und behielt das Lachgas-Seminar.

    Als ich endlich begriffen hatte, daß es um *lach* Yoga ging, kam es bei mir zur Belustigung.

  6. Sylvia sagt:

    Lachgas – Seminar :mrgreen:

    Gut, das wär jetzt aber gar nicht so falsch, denn der Knaller bei dieser Veranstaltung ist offenbar, dass man über was lachen soll (lacht), was gar nicht lustig ist.

    Die Autorin bringt als Beispiel, dass man es einer Studie zufolge länger aushält, die Hand in fast gefrorenem Wasser zu lassen, wenn man dabei lacht als ohne Lachen.

    Wo da jetzt der Humor ist, weiß ich nicht, vermutlich erfroren.
    Schon erstaunlich, womit man Geld verdienen kann.

  7. Erika sagt:

    :mrgreen: Sylvia und wer hat die Portokosten übernommen :?:

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