… hmmmm … :-)

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Eine Erinnerung an den Sommer …

Meine Taglilie *apricot beauty*. Heuer ist hierzulande leider nix mit Altweibersommer. Ist eher so ein bissl abrupt gewesen, der Übergang. In der Art von: Heute ist noch Sommer, morgen ist dann Winter.

Überhaupt kommt mir der Herbst heuer sehr dicht vor. Vielleicht ist deshalb alles so gedrängt, weil er nur 5 Tage gedauert hat ?

Sylvia

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Möglichkeitshemmung


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Ich könnt’ zwar durch mein Leben schreiten

und leben meine Möglichkeiten,

doch darf ich vorher nicht vergessen,

hübsch Potentiale zu ermessen.

Ich könnte jenes Ziel erreichen,

würd’ nur die Last des Schicksals weichen,

dann nähme dieses seinen Lauf,

doch nähme ich dann das in Kauf.

Ich könnt’ jedoch auch dies erwägen,

hernach wär’ aber das zu hegen,

dann würde jener mir nichts tun,

ich könnt’ des Nächtens wieder ruhn.

Jedoch vielleicht würd’ es mir schaden,

die Nerven wären überladen,

und damit wär wohl nicht zu spassen,

vielleicht sollt’ ich es doch lieber lassen.

?! Jetzt bin ich hier – wär’ es nicht klüger,

würd’ fragen drunter ich und drüber ?!

[Der Fragestunden sind’s schon viele,

es mehren sich von selbst die Ziele,

der Konjunktive leider auch,

aus meinem Kopf, da steigt der Rauch.]

Nun gut, ich könnt’ aber auch wieder

dasselbe tun, das wär zwar bieder,

und ausserdem sollte ich eilen,

ich könnte aber auch verweilen!

Doch würd’ es dann gar noch geschehn,

was Wichtiges zu übersehn,

ja dann wär wohl los Teufel der!

Das gäbe wieder gar nichts her!

Verflucht! Doch dieses wäre besser,

hingegen jenes wieder kesser.

Doch überdies könnte es sein,

dass es gelinge, wenn ich ein

Mal etwas eine Chance gäbe,

es fragt sich, ob ich’s noch erlebe!

Noch mal von vorn. Ich könnt’ dorthin,

würd’ ich des Schicksals Last entfliehn,

dann wäre dieses leichter gar

und jenes plötzlich wunderbar.

Dann könnt ich endlich wieder über

dieses mich erfreun, sowie darüber

hinaus wäre es sicherlich

ein Glücksgefühl gar königlich!

[Ganz klar.]

DANN wär mein Leben froh und heiter!

…!?!… [Verdammt!]

Der Konjunktiv – bringt mich nicht weiter!

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Kalauer des Tages

Wenn ein ganzer Clan im Pub feiert, sind am Ende die Schotten dicht.

Veröffentlicht unter Claudia Sperlich, Eigentlich ein Witz, Eigentlich Sprache, Wortspiel | Tags , , , | 5 Kommentare

Ein schlechter Tag für Brückenbauer

Grundsätzlich sterben am 10. November wohl nicht mehr Leute als an anderen Tagen. Aber mir fällt doch auf, daß heute der Todestag von vier Brückenbauern ist:

461 starb Papst Leo der Große.
1241 starb Papst Coelestin IV.
1549 starb Papst Paul III.
1898 starb der Ingenieur der Forth Bridge, John Fowler.

Wer also Brückenbauer ist – gleich ob Papst, Ingenieur oder vielleicht Zahntechniker – sollte sich heute besonders vorsehen.

Veröffentlicht unter Claudia Sperlich, Eigentlich Geschichte, Eigentlich makaber | Tags , , , | 5 Kommentare

Einfach kompliziert

Einfach war das Leben nicht mehr zu haben.
Organisationstalent und praktischer Verstand waren auch gerade aus, damals vor gut fünfzig Jahren.
Also hab ich stattdessen irgendwas genommen, was unbeachtet herumlag.
Und jetzt hab ich lauter Fähigkeiten, die kein Mensch braucht, und Leben passabel organisieren geht nicht. Aber falls jemand ein Sonett oder sowas braucht, kann er ja mal fragen.

Veröffentlicht unter Claudia Sperlich, Eigentlich blöd | Tags , | 3 Kommentare

Tja, und dann stehst du da …

… und hast 98 Luftballons.

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Gibt es eigentlich …

… intelligentes Leben auf der Erde?

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Eigentlich haben wir ja alle …

… genug am Hals.

Wie man sich das nett zurecht zupfen kann, seht ihr hier:

Sylvia

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Deutsch für Fortgeschrittene, Weggelaufene und Dagebliebene (9)

Die Zeit meldet, “Von ursprünglich mehr als 3.000 genannten Suchergebnissen seien aber nur acht aufgrund falscher Tatsachenbehauptungen rechtswidrig gewesen und gelöscht worden”. Brav, brav, was das Rechtliche angeht.

Aber “falsche Tatsachenbehauptungen”?

Behaupten heißt, etwas als Tatsache darstellen. Man kann etwas fälschlich behaupten. Man kann eine irrtümliche Behauptung aufstellen. Aber eine “Tatsachenbehauptung” ist bereits ein Pleonasmus, ein weißer Schimmel. Denn wer irgendetwas behauptet, stellt es als Tatsache dar (unabhängig davon, ob es eine Tatsache ist oder nicht).

Noch wilder wird es, wenn man (oft genug in Zeitungen) von “falschen Tatsachen” liest. Tatsachen können unbequem sein oder traurig, sie können überraschend sein oder banal, aber sie können nicht falsch sein. Dann wären es ja keine Tatsachen. Wenn ich behaupte, der Mond sei aus griechischem Schafskäse entstanden, und eine neuerliche Mondlandung könnte die Probleme Europas ein für allemal lösen, so liegt dem zwar (soweit ich das beurteilen kann) keine Tatsache zugrunde, aber ich tue so, als täte sie. Die Sache mit dem Mondkäse ist also keine “falsche Tatsache”, sondern gar keine Tatsache, und meine Behauptung ist irrtümlich oder erlogen. (Also, formal. In Wahrheit natürlich nur irrtümlich, denn ich lüge nicht.)

Das ist tatsächlich so.

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