Es gibt Dinge und natürlich auch Menschen im Leben (ja, wo sonst ?) zu denen man uneingeschränkt *ja* sagt. Sagen möchte. Oder noch immer sagt, auch wenn sie einen schon über einen längeren Zeitraum begleiten.
Gestern Abend saß ich wieder in einem Haufen Sachen, ein bissi wie Aschenputtel – die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen -hab’ gesichtet und geschlichtet, um Raum für *Nichts* zu schaffen.
Nichts ist eigentlich super, denn darin kann noch alles stattfinden. Nichts – als Raum für Möglichkeiten und wenn’s sein muß, auch für Notwendigkeiten.
Zwischendurch hab ich da und dort zu lesen begonnen, wie man das halt so macht, wenn man ausmistet, da schlag ich z.B. ein Buch dann an einer beliebigen Stelle auf und lese orakelhaft die Zeilen, die sich mir anbieten.
Und immer scheint es um das Thema: *Was brauch’ ich noch, was brauch’ ich nicht mehr ?* zu drehen. Und um Prioritäten.
In einem Buch, das noch bleiben wird, ging es darum, 10 Werte zu schlichten und zwar in der Reihenfolge der persönlichen Wichtigkeit. Auf Anhieb war das mal gar nicht möglich, das sagt auch der Autor, deshalb nimmt man sich immer zwei Werte raus und stellt sie einander gegenüber: “Welcher ist mir für MEIN Leben wichtiger ?”
Wenn’s euch interessiert, welche Werte es zu sortieren gab, dann schreib ich sie ab. Also, ich schreib sie nicht ab, sondern hier rein
Erstaunt hat es mich jedoch sehr, welcher Wert den höchsten Stellenwert in meinem Leben hat – also von denen, die mir das Buch angeboten hat.
So bringt Ausmisten auf eine ganz pragmatische Art nicht nur Klarheit und Ordnung in die diversen Kasterln rein, sondern auch in den Kopf.
Und ins Herz.
Was an erster Stelle bei mir steht ? Das verrate ich nicht, nur soviel, dass es die vielbemühte Liebe nicht ist. Den ersten Platz nimmt eine andere Qualität ein, die, wenn sie da ist, alles gut sein lässt.
Welcher Wert steht bei euch ganz oben ? Kann gedanklich beantwortet werden, die Frage.
Aber auch gilt wieder: nur einer !
Sylvia – innerlich sortiert