Wir mögen’s keinem gerne gönnen,
dass er was kann,
was wir nicht können.
Könnte ich eigentlich:
-
Die eigentlich letzten Artikel
Eigentlich die letzten Kommentare
Eigentlich eine Kategorie für sich
- Allgemein
- Bernhard Moestl
- Carsten Wieland
- Claudia Sperlich
- Eigentlich blöd
- Eigentlich ein Film
- Eigentlich ein Tier
- Eigentlich ein Witz
- Eigentlich eine Buchvorstellung
- Eigentlich eine Frage
- Eigentlich Essbar
- Eigentlich Geschichte
- Eigentlich hilfreich
- Eigentlich Kunst
- Eigentlich Literatur
- Eigentlich makaber
- Eigentlich Musik
- Eigentlich Sprache
- Feng Shui
- Garten & Grünzeugs
- Gunkl
- Hokulani
- Hotel Hohenlohe Schwäbisch Hall
- Hotel Imperial
- Hula – Eigentlich ein Tanz
- Hula Martina
- indivisuell
- Keali'i Reichel
- Kuana Torres Kahele
- Lomi Lomi Wawae
- Mark Keali'i Ho'omalu
- Martina Hudecsek
- Quanten – Sushi
- Rätsel
- Reimt sich Eigentlich
- Schloßhotel Wilhelminenberg
- Schwäbisch Hall
- S°v°en
- Theomix
- Twitterblüten
- Wien
- Wortspiel
Blogroll
Die eigentlich letzten Seiten
Kann ich nicht nachvollziehen, weder für mich noch für viele der Menschen, die ich kenne. Ein paar solcher Zeitgenossen gibt es vielleicht. Einen leicht abgewandelten Spruch kann ich hingegen eher beobachten:
Es mag uns keiner gerne gönnen,
dass wir was haben,
was sie nicht haben wollen.
Anregende, interessante *Um-schreibung* des ursprünglichen Reims.
Ich überleg grad, auf wen und wo das zutrifft.
Onebbos Ergänzung trifft voll und ganz auf zwei Kolleginnen zu, die ich ein halbes Jahr lang erdulden mußte. Die fanden nichts gräßlicher als Bildung und nahmen mir übel, daß ich ein bisserl davon habe.
Den meisten Menschen gönne ich die Dinge, die ich nicht kann. Es sind so viele Menschen…und so wenig ich.
Ich gönne z.B. der Chirurgin, die vor Jahren meine Schulter zusammengeflickt hat, ihr beachtliches Talent hierzu von ganzem Herzen und bin innig froh, daß ich so etwas nicht tun muß.
Jemand hat oder kann was.
1) Ich kann und hab es nicht, hätt oder könnt es aber gerne und – gesetzt den Fall – es entsteht Neid, dann kann man dahinter mit gutem Willen Sehnsucht erkennen.
2) Ich kann und hab es nicht, will es aber im Grunde genommen gar nicht haben oder können, und habe trotzdem Neid, dann kann man mit gutem Willen dahinter Blödheit erkennen.
Man sieht, dass andere glücklich sind, mit dem was sie sind oder haben und bindet das beobachtete Glück an DEREN äußere und innere Umstände an, die man sieht, was sich aber auf einen selbst nicht 1:1 übertragen lässt, aber man ist eventuell geneigt, es zu glauben.
Im Grunde genommen ist es vielleicht so, dass der Neid sich in Wirklichkeit oft nicht auf das spezielle Haben oder Können anderer Menschen bezieht, sondern dass sich dahinter die tiefe Sehnsucht verbirgt, die eigenen Talente entfalten und leben zu können und zu finden, was einen selbst glücklich macht.
Und ich bin auch froh, dass es Menschen gibt, die Zähne reparieren und so, aber das kann man nicht so richtig vergleichen mit der Neidgeschichte oben, denn da ordne ich mich ja einer *Autorität* unter, und zwar sehr gerne. Da nehme ich, was mit der andere zuteil werden lässt. Und da bitte ich auch darum.
Das ist – überspitzt formuliert – ein Abhängigkeitsverhältnis, beim anderen Verhältnis will ich eher wen abhängen
Oder so ähnlich.