Eigentlich wollte ich ja etwas Lustiges schreiben, aber irgendwie habe ich nicht in der Hand, ob meine Gedichte lustig oder ernst oder traurig werden. Nehmts halt als Parodie auf die Vanitasliteratur des Barock.
Die Tage, Monde, Jahreszeiten eilen
im Sturmeslauf durch Weltenwildnis hin.
Noch plant das Morgen der geschäftge Sinn,
da wirds zum Gestern. Zeit darf nicht verweilen.Das Ende schleicht in jeden Neubeginn.
Es trifft, die raffen, und es trifft, die teilen,
und niemand kann die Zeit vom Eilen heilen -
man lügt die Hast sich schön zum Zeitgewinn.Das blüht und welkt und fruchtet und verdirbt,
das wird geboren, lebt in Eile, stirbt,
und kann auf nichts sich lange vorbereiten.Und doch – geformt, gemalt, getönt, geschrieben
ist Liebenswertes zeitenlang geblieben.
Das Eigentliche überdauert Zeiten.© Claudia Sperlich
Zu einem Geburtstag gehören außerdem Blumen, zu einer Vanitasdarstellung auch, also paßt das auf jeden Fall:
Wunderschön und dann herzlichen Glückwunsch
Was für ein Geschenk !
Vielen lieben Dank, Claudia. *seufz, ist das schön*
Das Sonett ist so nett, da kann ich EIGENTLICH nur noch unter Tränen gratulieren
Vielen ♥ lichen DANK , Claudia
wunderschön
Glückwunsch.
( Zum Geburtstag und zum Gedicht)
Danke für die Blumen, auch die gereimten!
Dank für die freundlichen Kommentare!