Am Sonntag haben wir uns am Rathausplatz getroffen, um Max Raabe samt seinem Palastorchester unsere Ohren zu leihen.
Das Sommerkino mit einer 300 m2 (!) großen Leinwand findet heuer zum 22- igsten Mal statt und ist immer gut besucht. Es werden Stücke quer durch den GemüseMusikgarten gezeigt, da ist für jeden Geschmack was dabei.
Das Juli Programm sieht z.B. so aus:
12.7. – 18.7.2012 Beginn 21:30 Uhr
12.7.2012: Hunter’s Bride – Der Freischütz
13.7.2012: Das Phantom der Oper
14.7.2012: Die schöne Helena
15.7.2012: Max Raabe & Palast Orchester
16.7.2012: Tosca
17.7.2012: Pavarotti: The Duets – The Best of Pavarotti and Friends, Katie Melua plays AVO SESSION
18.7.2012: Orpheus und Eurydice
19.7. – 25.7.2012 Beginn 21:20 Uhr
19.7.2012: Anastacia plays AVO SESSION, Earth, Wind & Fire Experience feat. Al McKay play AVO SESSION
20.7.2012: Mahler Symphony No. 1, Flying Pickets sing AVO SESSION
21.7.2012: Andrea Chénier
22.7.2012: Alice im Wunderland
23.7.2012: Operavox – Animationsopern: Die Zauberflöte, Der Barbier von Sevilla, Carmen
24.7.2012: Fellini, Jazz & Co
25.7.2012: Carmen
26.7. – 31.7.2012 Beginn 21:10 Uhr
26.7.2012: La Traviata
27.7.2012: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2012
28.7.2012: Elvis Presley: ’68 COMEBACK SPECIAL, Ella Fitzgerald – Live At Montreux
29.7.2012: Maurizio Pollini, Christian Thielemann in Dresden
30.7.2012: La Forza del Destino
31.7.2012: Die Csárdásfürstin
theomix & Co haben den Auftritt genossen, wir hatten einen entspannten Abend mit gutem Essen, ausgezeichnetem Bier (theomix) und Erdbeerbowle (ich). Ich hab mir was beim Perser gekauft, Hühnerspieß mit einer Sauce aus Granatäpfeln und Walnüssen, Beilage: Reis und Salat. Das war ausgezeichnet gut.
Ein bissi was hab ich fotografiert, das zeig ich euch jetzt.
Und gefilmt hab ich auch, um ein bissi was von der Atmosphäre zu verströmen; als die hinter uns dann mitzuträllern begann, hab ich die Aufnehmerei dann aber sein lassen
Sylvia
Ich bin ein großer Fan von Max Raabe und seinem Palastorchester, aber leider sind seine Auftritte hier in Hamburg eine echte Rarität…
Und immer erst nach Berlin auf die Waldbühne ist irgendwie ein bisschen umständlich für einen Abend…
Aus den USA kommt das “Pasadena Roof Orchestra”, das auch so eine nette Musik macht, ganz ähnlich, aber doch anders, aber die hab ich in Hamburg auch noch nicht erwischt…
Eigentlich ganz gelungen, der Film. Fängt die Atmosphäre gut ein. Die Fotos eigentlich auch.
Die Palmen sind ja wohl die Krönung!
WIEN ist immer eine (bzw. mehrere Reise(n) wert….)
Wien,Wien… nur Du allein…
Genau, ganz genau *träller*
Wien empfinde ich immer dann besonders schön, wenn Gäste aus dem Ausland da sind. Ich seh die Stadt dann mit anderen Augen, außerdem fallen mir immer Sachen auf, die ich bis dato noch gar nicht kannte.
So war theomix & Co heute im Bestattungsmuseum und es hat ihnen sehr gefallen (Der Tod ist ja bekanntlich ein Wiener) und ich bin gespannt, was die beiden Touris heute Abend erzählen werden. So komm’ ich auch mal zu einer Stadtführung.
http://www.bestattungsmuseum.at/Bestattungsmuseum-Wien.1.0.html
gibt einen kleinen Einblick.
Ich werde dort nun auch mal hinschauen.
Dank meiner Gäste lerne ich Wien ja doch noch näher kennen.
Ein Bestattungsmuseum..??
Auf DIE Idee muss man erstmal kommen…
Aber in Wien…
theomica & theomix hat es besonders gut gefallen, theomica sagte sogar, dass es zu den besten Museen gehört, die sie jemals gesehen hat.
Der Führer, gleichzeitig auch Bestatter, hat schon mal optisch so gar nicht ins Berufsbild des Beerdigers gepasst.
Auch stimmten die beiden überein, dass die Slogans, mit denen man in Wien für Bestattungen *wirbt* in Deutschland so vermutlich nicht möglich wären.
-> “Bei uns liegen Sie richtig”
-> “Rauchen sichert Arbeitsplätze”
-> “Das letzte Auto ist immer ein Kombi”
Außerdem gibt es in Wien jedes Jahr eine lange Nacht der Museen, und da kann man 10 Minuten in einem Sarg probeliegen, der wird zugemacht und da kann man dann sehen, was man davon hat, wenn man nicht g’scheit gelebt hat.
Tja, der Wiener hat tatsächlich – oder eigentlich totsächlich – ein besonderes Verhältnis zum Tod.
Und das ist gut so. Sag ich mal.
Okay, ein Pastor hat eben von berufswegen ein etwas anderes Verhältnis zum Tod und zur Bestattung. Ich habe mir bis zum Tod meines Vaters und danach meiner Mutter darüber nie wirklich Gedanken gemacht, weil ich ja daran glaube, dass das “Leben” danach weitergeht – der Tod ist quasi nur eine Zwischenstation – und man nicht ewig in der Kiste liegt.. Also, der Körper schon, wenn nichts dazwischen kommt, aber da ich den Körper – wie der Kleine Prinz eben nur als Hülle verstehe, habe ich meinen Body schon mal zur Organspende freigegeben. Dann kommt er wenigstens noch für was raus…
“Das letzte Auto ist immer ein Kombi!” – Das finde ich richtig witzig…
Zehn Minuten schon mal lebend im Sarg liegen und der Deckel ist Zu..??
Das ist irgendwie … naja “pervers”, finde ich…
Warum nicht 10 Minuten probeliegen ? theomica fand den Gedanken sehr ansprechend – da wird man sich seiner Endlichkeit bewußt – außerdem wissen wir ja seit James Bond: ” Man lebt nur zweimal”
Schad’ eigentlich, dass man in Wien nicht auch die Wiedergeburt proben kann. Ich glaub’, das wär’ der richtige Ort dafür. Der Bestatter war eher *lose* gekleidet, mit langen Haaren, diese aber auf einen Zopf zusammengebunden. (Quelle: theomica)
Riff Raff ? -> Rocky Horror Picture Show ?
Wenn´s erst das Probeliegen im Sarg braucht, um sich der eigenen Vergänglichkeit bewusst zu werden..??
Na, dann bitteschön… Jeder, wie es ihm gefällt…
Es wird halt dann so richtig anschaulich oder “beschaulich” . Außerdem kann man dann rechtzeitig in die Innengestaltung des Sarges eingreifen.
Sylvia, das geht mir mit Hamburg auch nicht anders…
Wenn mich jetzt einer aus dem Stehgreif fragt, welche zehn Sachen man in HH unbedingt gesehen haben sollte, komm´ ich auch ordentlich ins Schlingern…
Dabei ist das Eigentlich gar nicht SO schwer…
Hier gibt es Tickets für die Konzerte.